Verhaltensveränderung durch Tamiflu?

Verhaltensveränderung Tamiflu

Hilfe, mein Kind ist bissig…

Im Allgemeinen ist mein Sohn ein recht umgänglicher Bursche. Die Begebenheit die ich hier dokumentieren möchte, betrifft das Medikament Tamiflu. Der Sohnemann war drei Jahre alt und hat sich im Kindergarten die Grippe eingefangen. Nein, geimpft war er nicht, also hat der Kinderarzt empfohlen Tamiflu einzunehmen, damit die Viren gleich zu Beginn der Erkrankung bekämpft werden.

Also haben wir das Medikament verabreicht. Leider weiß ich nicht mehr wie lange es gedauert hat, aber nach einiger Zeit habe ich eine deutliche Veränderung im Verhalten meines Sohnes bemerkt. Kennen Sie das Verhalten eines Kindes, wenn man es aus dem Tiefschlaf reisst? Verwirrtheit, Halbschlaf, nicht wirklich ansprechbar. (Das ist auch der Grund, warum man niemanden aus dem Tiefschlaf weckt, vorallem kein Kind.) Genau so hat sich mein Sohn verhalten, nur mitten am Tag.

Weinen, Schreien, Strampeln, nicht angreifen, trösten lassen, „durchbiegen“ des Körpers…ja, ja…da kann man es schon mit der Angst zu tun kriegen. Zu dieser Zeit hatte der junge Mann nur wenig Fieber = unter 38° C. Das Bedenklichste war aber dann der „liebevolle“ Biss in den Arm… Der Schurke hat seine Hauer in mein Fleisch geschlagen und so fest gebissen wie er konnte. Die Narbe ist nicht unschön und eine interessante Erinnerung.

Ich möchte nicht behaupten, dass die Verhaltensveränderung meines Sohnes durch Tamiflu ausgelöst wurde, aber ich persönlich gebe meinen Kindern dieses Medikament nicht mehr. Interessanter Weise, hatte ich vor 1 Monat die Grippe und bekam das selbe Medikament verschrieben.

Aus Interesse, hab ich´s geschluckt! Und? Nein. Niemanden habe ich gebissen. 😉 Keine Nebenwirkungen bei mir, einem 38jährigen Erwachsenen.

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